google-site-verification: google2be2ab4443929a22.html Oekumenischer Gospelchor Pfyn-Felben - Sing mit google-site-verification: google2be2ab4443929a22.html

Sing with us!

Ob Tenor, Bass, Alt oder Sopran
gerne bist Du willkommen, um mit uns zu singen. Voraussetzung ist die Freude am gemeinsamen Singen mit Proben und Auftritten. Die regelmässige Teilnahme an den Proben ist wichtig. Der Jahresbeitrag beträgt Fr. 150.- für Aktiv-Mitglieder. Natürlich freuen wir uns, wenn Du bei uns mal unverbindlich reinschnupperst und mal schaust, wie der Probebetrieb läuft, oder besuche uns bei einem Gottesdienst oder an einem unserer Konzerte.

Wer aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht aktiv beim Singen mitmachen kann, ist herzlich eingeladen, den Gospelchor Pfyn-Felben als Passivmitglied oder Gönner zu unterstützen.  Wir sind allen Supportern sehr dankbar!

Nimm einfach Kontakt mit uns auf – wir freuen uns auf Dich!

Was ist Gospel?

 

Was wir heute unter einem Gospelsong verstehen, ist ein Produkt verschiedenster Einflüsse: Afrikanische Rhythmen und Gesangstraditionen wie der “Call and Response” verbanden sich mit Texten aus der Bibel, Jazzharmonien reicherten die traditionellen Melodien an, und so entstand über Jahrhunderte der mitreissende “Black Gospel”, dem auch wir uns verschrieben haben. Ein kleiner Blick zurück in die Geschichte:

Als die portugiesischen und spanischen Kolonisten im 17. Jahrhundert afrikanische Leibdiener mit nach Amerika nahmen, war ihnen auch daran gelegen, diesen die eigene Kultur nahe zu bringen – ihre Sklaven zu zivilisieren und sich selbst anzugleichen. Aus diesem Grund wurden viele Schwarze in so genannten “camp festivals”, grossen evangelistischen Veranstaltungen, zum christlichen Glauben bekehrt. Erstaunlicherweise nahmen die Schwarzen den Glauben ihrer Herren bereitwillig an – sei es, weil ihnen das verheissene ewige Leben Mut gab, ihren schweren Alltag durchzustehen, sei es, weil sie sich mit dem Volk Israel identifizierten, das wie sie selbst eine Zeit in der Sklaverei erlebt hatte: Die Schwarzen fassten im Glauben an Jesus Christus Mut, Kraft und ein Bewusstsein für den eigenen Wert, der sich später in der Bürgerrechtsbewegung ausdrückte.

Die ihnen angeborene Musikalität und das ausgeprägte Rhythmusgefühl brachten die Schwarzen nun auch mit in die Kirche: Ähnlich ihren improvisierten “field songs”, die sie während der Arbeit sangen, entwickelte sich aus mancher Predigt ein Lied, das mündlich weitergegeben wurde und später Eingang in manches Gesangsbuch fand. Diese “Negro Spirituals” erzählten vorwiegend Geschichten aus dem alten Testament, mit Vorliebe den Weg des Volkes Israel aus der Sklaverei.

Nachdem die Sklaverei in Amerika abgeschafft wurde; begann ein neues Kapitel schwarzer Geschichte. Musikalisch fanden mit dem Aufkommen des Jazz neue Harmonien Eingang in die schwarze Kirchenmusik; auch moderne Instrumente reicherten die Arrangements an. Auch der Inhalt der Lieder veränderte sich: Da die Schwarzen des 20. Jahrhunderts sich nicht mehr in dem Masse mit dem versklavten Volk Israel identifizierten, sangen sie in ihren Liedern vorwiegend aus dem Neuen Testament, und über das Leben, den Tod und die Auferstehung ihres Herrn Jesus Christus. Und da Evangelium im Englischen “Gospel” heisst, spricht man seit dieser Zeit nicht mehr vom Negro Spiritual, sondern vom “Gospel Song”.
“Quelle: Gospelchor Liebefeld”

Natürlich ist unterdessen der Gospel nicht mehr nur den USA und den Schwarzen zugeordnet. Auch in Europa gibt es eine lebendige Gospel Szene. So werden heute von vielen Chören auch europäische Gospelsongs gesungen. Es gibt zahlreiche Komponisten wie Hans Christian Jochimsen oder Tore W. Aas vom Oslo Gospelchor, Helmut Jost, Roman Bislin-Wild, welche die aktuelle Gospel Szene prägen und bereichern.